Mein Werdegang
Meine Herkunft, Bildung und Interessen.
If you want to go fast, go alone. If you want to go far, go together. Afrikanische Weisheit
Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, wurde ich in einem sozialen Umfeld gefordert und gefördert. Ich durfte gute öffentliche Schulen besuchen, und mich nach dem Medizinstudium in meiner Traumberufung als Arzt und Mentor verwirklichen. Im Verlauf durfte ich so immer mehr Verantwortung für und Führung von Menschen im Dienste unserer Gesellschaft übernehmen.
Dies wurde getragen von einem wunderbaren familiären Umfeld. Zusammen mit meiner Frau, Beatrice Ackermann Müller, hatten wir das grosse Glück drei heute erwachsene Kinder mit ihren vielfältigen Bedürfnissen und Interessen in Ihrer Entwicklung mit Liebe zu begleiten.
Auf Reisen über die ganze Welt durften wir viel von anderen Kulturen lernen. Gleichzeitig wurde uns bewusst, in was für einem wundbaren Land wir leben dürfen.
Klicken Sie auf mein strukturiertes Curriculum vitae für meinen chronologischen Werdegang.
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen. Josephine Baker
Die Wurzeln meiner Familie verteilen sich in der Schweiz von Luzern nach Basel und im weiteren Umfeld bis nach Südafrika.
Da mein Vater früh verstorben ist, bin ich mit meiner Schwester und einer alleinerziehenden Mutter, einer Krankenschwester und Hebamme, in bescheidenem Umfeld aufgewachsen. In Kehrsatz (BE) besuchte ich die öffentlichen Schulen. Meine Schulnoten waren mal besser, mal schlechter, je nach der Verlockung einem Fussball nachzurennen.
Früh lernten wir, was es heisst auf sich allein gestellt zu sein, als unsere Mutter in Südafrika heiratete, wir jedoch unsere Schulbildung in der Schweiz abschliessen wollten. Mit 17 Jahren lernte ich so unser soziales Gemeinwesen kennen und sehr schätzen. Aufgrund unserer väterlichen Wurzeln unterstützte uns unser Heimatort Basel-Stadt fürsorgerisch in finanzieller Not. Dies ermöglichte mir die Wirtschafts-Matura am Kirchenfeld Gymnasium und ein herausforderndes Medizinstudium in Bern erfolgreich abzuschliessen.
Neben der Bedeutung von Leistungsbereitschaft prägte mein Werdegang mein Verständnis für die Wichtigkeit eines sozialen Gemeinwesens mit Rücksichtnahme und Förderung auch von vermeintlich Schwächeren und Bedürftigen.
Denkmal ist ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht.
Ich schloss ich mein Medizinstudium und Ausbildung zum Arzt in Bern mit meiner Dissertation 1990 ab. Meine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin sowie Endokrinologie und Diabetes genoss ich am Elim Hospital in Südafrika, am Kantonsspital in Liestal (BL) sowie am Universitätsspital in Basel.
Es folgte 1997 bis 1999 ein Forschungsaufenthalt an der Harvard University in Boston, MA, USA. Wir lernten als junge Familie uns mit zwei Kindern, Laura * 1994 und Jonas *1996, in einer fremden Umgebung neu einzurichten. Durch die dortige Geburt unseres jüngsten Sohnes, Lars *1996 wurde unser Familienglück komplett.
Ein mehrjähriger Aufenthalt in den USA als Familie ist prägend. Die Offenheit gegenüber neuen Menschen und Ideen in der amerikanischen Kultur sind bewundernswert. Ihr kompetitives System und einmaliges Mentoring auf allen Stufen fördert Spitzenleistungen. Es war ein grosses Privileg davon an der renommierten Harvard University profitieren zu dürfen. Die Schattenseiten einer selektionierenden Gesellschaft mit limitiertem sozialen Netz gerade auch in der Gesundheitsversorgung, wurden uns ebenso bewusst.
Nach der Rückkehr in die Schweiz durfte ich am Unispital in Basel als Oberarzt auf der Inneren, der Notfall- und Intensivmedizin sowie als Leitender Arzt auf der Abteilung für Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus wirken. 2008 wurde ich als Chefarzt an der Medizinischen Klinik am Kantonsspital Aarau (KSA) gewählt. 15 Jahre durfte ich die Medizinische Universitätsklinik aufbauen und führen. Auch war ich rund 10Jahre in der Geschäftsleitung sowie in mehreren Verwaltungsräten tätig.
Calm seas never made good sailors. Seglerweisheit
Wie fast jeder Junge rannte ich vor allem in der Jugend gerne in Sturm und Drang einem Fussball nach. Auch heute noch darf ich samstags erleben, wie verbindend dieses Spiel zwischen verschiedenen Kulturen und Gesellschaftsschichten ist.
Musik geniesse ich in verschiedenen Ausprägungen von Klassik über Pop bis Jazz. Wer weiss ob ich meinen Traum, selber mal Klavier zu spielen, je verwirklichen werde.
Da ich in der Jugend wenig mit Literatur anfangen konnte, lernte ich im letzten Jahrhundert, als der Fernseher als Bildungsmedium noch verpönt war, viel Wertvolles aus diesem Medium. Daraus wuchs auch meine Faszination für Filme aller Art. Auch kann ich gut nachvollziehen, welche Faszination "Streaming" aus dem Internet und soziale Medien nicht nur auf unsere Jugend ausübt
Seit einigen Jahren bin ich sehr angetan von den Möglichkeiten des Segelns, sowohl auf Binnengewässern wie auf Hochsee. Es führt einem die Schönheiten aber auch die Gefahren der Natur immer wieder eindrücklich vor Augen und erinnert einem daran bei allem Hochgefühl demütig zu bleiben.
Wir sind alles Fremde, fast überall.
Wir dürfen im Herzen von Europa in der Schweiz einem wunderbaren, friedlichen und wohlhabenden Land leben.
Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ?
Weil es unser Verständnis für andere Menschen und Kulturen weckt und stärkt. Alexander von Humboldt hat einmal treffend gesagt: Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Wir können am besten vor Ort lernen, welche vielfältigen, positiven wie negativen Auswirkungen andere Verständnisse des Zusammenlebens von Menschen und Gesellschaftsformen hat. Daraus dürfen wir Lehren für unser eigenes Zusammenleben ziehen. Es lehrt uns Toleranz und Offenheit, gleichzeitig aber auch Wertschätzung zu dem, was wir haben und dazu Sorge zu tragen.